Akari Kanzaki

Wertung
Animation 4
Sound 3
Action 4
Gefühle 4
Humor 4
Anspruch 3
Alain 4

Originaltitel:
Daiundokai

Studio:
AIC

Herausgeber:
Pioneer

Einstufung:
Abgesehen vom (bei diesem Thema wohl unvermeidlichen) Fanservice harmlos.

Battle Athletes

Sci-Fi - OAV

Im Jahr 4999 hat die Menschheit alle wesentlichen Probleme gelöst und interessiert sich im fast nur noch für Sport. Der Ort, an dem die Vollkommnung des Körpers und die individuellen Fähigkeiten auf die Spitze getrieben wird, ist der Universitätssatellit. Das Ziel jedes Mädchens, welches die Vorauswahl auf der Erde schafft, ist es, im Wettkampf am Ende des Schuljahres (dem daiundokai) den Titel Cosmic Beauty zu erringen.

Akari Kanzaki hat das erste Ziel geschafft, als Beste der Vorauswahl trifft sie auf dem Satelliten ein. Aber ihre Motivation liegt nicht alleine im Wettkampf begründet: Ihre Mutter trug den Titel Cosmic Beauty und ist nach wie vor Halterin des Wettkampfrekordes. Ihre verstorbene Mutter fehlt ihr sehr und indem sie in ihre Fussstapfen tritt, hofft sie ihr näher zu kommen. Aber noch ist sie weit davon entfernt: Die Trainingsschule und der Satellit sind zwei vollkommen unterschiedliche Ligen und vor Akari liegen noch viel Schweiss und Tränen, will sie ihr Ziel erreichen. Aber glücklicherweise ist sie nicht alleine: Zusammen mit Kris Christopherson und Anna Respighi bilden sie eines der vielen Teams, welche gegeneinander antreten. Sehr schnell findet sie heraus, dass sie sich nicht nur auf ihre eigenen Fähigkeiten verlassen kann und das Ziel nur im Team zu erreichen ist.

Battle Athletes, welches auf einem Videospiel basiert, ist ein klassisches Mädchen-Sport Anime und entsprechend werden alle Cliches des Genres abgearbeitet: Das Mädchen, welches sich mit Mut und Entschlossenheit gegen alle Widrigkeiten behauptet, ihr Team, mit welchem sie sich zuerst zusammenraufen muss und Rivalinnen, welche ihren Erfolg um jeden Preis verhindern wollen. Aber auch wenn das Thema nicht direkt neu ist, ist Battle Athletes eine amüsante, unterhaltsame Serie. Sie trägt ausserdem deutlich die Handschrift der Macher von Tenchi Muyo und El-Hazard (daher ist es kaum verwunderlich, dass Akari wie eine jüngere Ausgabe von Ayeka aussieht und ihre grosse Rivalin Mylandah Ifurita sein könnte). Der einzige Kritikpunkt, den man der Serie anlasten könnte, ist die Tatsache, dass sie mit nur 6 Folgen vielleicht etwas kurz geraten ist. Entsprechend wird das Thema in einem etwas gar forschen Tempo durchgepeitscht, allerdings wird es auch nie langatmig oder langweilig. Die Animation ist, wie man es von AIC erwarten darf: Professionell und sauber, wenn auch nicht allzuaufwendig. Die Sportszenen sind allerdings mit einer hohen Dynamik sehr gelungen umgesetzt.

Ganbare Akari!