Mink

Wertung
Animation 3
Sound 3
Action 4
Gefühle 2
Humor 5
Anspruch 2
Alain 5

Herausgeber:
AD Vision

Einstufung:
Unbedenklich

Dragon Half

Slapstick - OAV

Vor vielen Jahren sandte der König einen unerschrockenen Drachentöter los, um einen furchbaren roten Drachen zu erschlagen. Als Ruth, so heisst der Ritter ohne Fehl und Tadel, diesen endlich gestellt hat, passiert etwas ganz und gar unerwartetes: Der grauenhafte Drache stellt sich als eine sie heraus, die beiden verlieben sich und das Resultat ihrer Liebe heisst Mink, ein süsses kleines Drachen-Halbblut. Mink, die Heldin der Geschichte, wächst auf und verliebt sich - wie alle anderen kleinen Mädchen - unsterblich in den Sänger Dick Saucer, der aber dummerweise auch ein berühmter Drachentöter ist.

Dragon Half ist durch und durch eine abgedrehte Komödie die in weiten Teilen superdeformed gezeichnet ist, daher ist die Serie ev. nicht jedermanns Sache. Ich für meinen Teil kriegte beim Betrachten vor lauter Lachen kaum mehr Luft und am Schluss hatte ich einen Bauchkrampf. Dazu tragen neben der aberwitzige Geschichte - welche viele Nebenhandlungen aufweist - und den nicht minder komischen Figuren auch die gelungene Animation bei. Das Tüpfelchen auf dem i ist aber das ED: Ein Beethoven Potpurri (inklusive einer superdeformeden Mink die Freude schöner Götterfunken singt) ergänzt mit einem völlig absurden Text. Der einzige Wermuthstropfen ist die Tatsache, dass es nur zwei der geplanten drei Teile produziert wurden und der Zuschauer - soviel sei hier verraten - daher wohl nie erfahren wird, ob Mink ihren Dick kriegt oder nicht.